Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

Vernebelungen im Grand Hotel

Zum Frühstück sind wir nur zu Dritt, Carla und Mare machen sich Gedanken, sprechen ein weiteres, sinnvolles und glaubwürdiges Vorgehen ab. Seit unserem verunglückten Versuch in Kristiania, sind wir mental vorbereitet, ohne zögern „Plan B“ zu entwickeln. Carla organisiert sich einen „geschmierten“ Zugang zum Zimmer des Lords und beginnt systematisch Spuren zu verwischen, räumt das Zimmer komplett – organisiert Werkzeug und einen Schrankkoffer, während Mare und ich die Runde der Zimmermädchen auf unserer Etage abwartend, in die Zimmer von Sanjuro und Ms Mary-Ann einbrechen und deren Habe zunächst in unseren Zimmern verschwinden lassen. Ausgerechnet Mycrofts Zimmertür wehrt sich erheblich gegen alle Einbruchsversuche. Erst als Carla mit Werkzeug zurück ist, schaffen wir (Mare und ich, Carla steht Schmiere) es auch in Mycrofts Zimmer. In Carlas neuem Schrankkoffer verschwindet das „geräumte Gepäck“. Carla reist unter Verursachung beachtlicher Aufmerksamkeit ab – was für ein Temperament! Nur Mare und ich verbleiben im Hotel. Wir haben vor „unser“ Programm durchzuführen. Next: Staatsbibliothek Mare gelingt heute erfreulich vieles. Drei Fundstellen, brauchbare Hinweise muss ich ihr übersetzen, soweit ich sie selbst verstehe:

Abschrift_des_Manuskriptes

Aus_der_Bibliothek

Ueber_das_NecronomiconDie Stunden sind wie im Fluge vergangen und ich lade Mare zum Essen in den Treptower Park ein. So können wir den Ort des morgigen Treffens mit Traute in Augenschein nehmen und einen Plan B gemeinsam entwickeln. Wir entschliessen uns im nahen Reitstall zwei Reitpferde für morgen zu reservieren, um uns dann nötigenfalls als „Querfeldein“- Fluchtmittel zur Verfügung zu stehen. Das gemeinsame Diner im Grandhotel haben wir uns redlich verdient, wir hoffen Carla di Fiona ist inzwischen ungehindert in Hamburg angekommen. Kaum eingeschlafen erwache ich neben Mycroft auf der bekannten Lichtung – auch das noch!