Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

The Bridge of Sighs

Kurz nach Sonnenuntergang treffen wir mit der vollen Ausrüstung in der Cathredal of Glasgow ein:

Schutzroben, Ältere Zeichen, volle Bewaffnung…

Nach 8 Stunden der Lektüre im „Schwarzes Buch“ hat Sanjuro in Erfahrung gebracht, dass darin ein Ritual beschrieben wird, wie man Ghule in einem Radius von zwei Meilen endgültig ins Traumlande zurückschicken kann. Es muss Schlag Mitternacht begonnen werden und dauert 12 Minuten. Es darf jedoch nicht unterbrochen werden. Es benötigt einen hohen Einsatz magischer Energie, daher muss es wohl gemeinsam durchgeführt werden…

Carla überträgt durch ihren ManaGesang die notwendige Energie von Mare und Henry an Sanjuro, damit er das Ritual alleine durchführen kann und wir ihn alle beschützen können. Als Ort der Durchführung bestimmen wir die Bridge of Sighs. Eine Fußgängerbrücke, auf der die Verurteilten zum Gefängnis gebracht werden…

In der Mitte platzieren wir Carla und Sanjuro im Ritualseil. Wir stellen die Carbid-Lampen in beide Richtungen auf und verteilen uns: Mare und Henry in Richtung Cathedral – der Major and me Richtung Necropole.

Frieden in der Necropole Glasgow
Frieden in der Necropole Glasgow

Ich lade meine 45er Automatik nach, spüre meine 30 Messer an meinem Körper und wir bereiten uns mental auf Mitternacht vor…

Sanjuro sitzt im Schneidersitz und ist konzentriert entspannt.

Ich blicke auf den von uns als intensivsten Angriffsort der Ghul erwarteten Necropole.

Ghouls are watching you

Als mir der Gedanke kommt, einfach eine bewaffnete Polizeiteinheit als Special Investigator anzufordern, beginnt der Kirchturm Mitternacht zu schlagen..!.!.!!

!.!.!.!.!!!!!!!

Sanjuro beginnt mit seiner gutturalen, Gesangslitanei. Ein schwach blueish schimmerndes sphärisches Kraftfeld, mit kleinen, weißen Blitzen an seinem Rand, bläht sich langsam um ihn herum auf und nimmt an Volumen zu…

Aus Richtung der Necropole lösen sich Schatten aus der Nacht…
Ghule rennen schnell…

Ich zücke meine Messer und warte ab, bis sie in Reichweite sind…

Der Major beginnt zu schießen….
Konzentriert warte ich ab.
Ich werfe…
Volltreffer in den Hals.!

Doch den Ghul ritzt es nur und mein Messer fällt zu Boden…
Mein anderes Messer schwirrt ohne Ziel Richtung Necropole…
Ein Ghul springt auf den Major und will ihn in den Hals beißen…

Mit meinen nächsten zwei Messern greife ich den Ghoul an.
Ich treibe eines mit aller Kraft in die Hauptschlagader im Hals des Ghouls und halte mich daran fest, um das zweite Messer kurz dahinter zu versenken. Der hässliche Dämon sinkt tot zu Boden, der Major steht schwer atmend wieder auf. 

Ich drehe ich um, ein Ghul hat mich fixiert.
Ich spüre es, ich höre sein Grummeln….
Ich sehe ihn noch nicht, aber werfe mein nächstes Messer…

Hinter mir stöhnt Mare auf, ich habe sie getroffen..

Mein nächster Wurf sitzt, aber bewirkt wenig….
Der Ghul beißt sich in meinem Arm fest und zieht mich über die Brücke in Richtung Necropole.,

Er zerrt an mir, ich schaffe es nicht ihn mit meinem Messer zu treffen. Seine scharfen Zähne erreichen meine Oberarmknochen.::.

Etwas Großes kommt auf mich zu, lässt mich meinen Schmerz vergessen:

!!Garachar!!

Der Major versucht vergeblich meinen Angreifer zu töten, Henry schießt ihn mir vom Arm ab, bevor mein Arm ab ist…
Ich kann nicht mehr kämpfen, ich muss meine Blutung stoppen, doch ich schaffe es mit nur einer Hand nicht…

.;..Garachar kommt näher.;:..

Weitere Schüsse fallen….
…Er schwankt. 

Da ich nicht mehr meine Messer zum Einsatz bringen kann, zücke ich meine 45er und schieße, wohl in die Luft. Ich halte dem Anführer der Ghoul mein älteres Zeichen entgegen, doch es hilft nicht.

Garachar zielt auf meine Kehle…

Ich ziehe ein weiteres Messer doch bevor ich zustechen kann, beißt er zu…

Mir schwinden die Sinne und kraftlos fällt mir mein Messer aus der Hand. Garachar hat mich übel erwischt…

Major Newall schlägt ihn mir seinem Säbel final vom Hals!
Alle Ghuls fliehen daraufhin.
Mit einem Knall endet der Aufbau der Ghul vernichtenden blauen Sphäre

Ich höre kaum mehr, aber spüre die Ruhe danach…
Ich blute aus Hals und Arm und schwinde dahin….

Mare stabilisiert mich mit ihrem Granulat.,
Ich schmecke mein eigenes Blut…
Ich genieße den Geschmack von kaltem Eisen…

…Ich fliege ins Dunkle….

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