Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

Nildelta, Hotel Imperial

Nachdem wir gestern der Route agricole über Tanta, Itjāi al-Barūd, Damanhūr und Kafr al-Dawār nach Alexandria folgten, erreichten wir nach weiteren vier Stunden unser Hotel – das Imperial. Ich nahm mit Jane noch einen Absacker an der Bar und ging dann heiss baden und – ermattet, weniger zitternd –  zu Bett.
Heute ist viel zu tun – die Almina, der Kurs nach Southampton, die letzten Besorgungen auf dem Markt…

Ich erwache früh, reinige die Ausrüstung gründlichst, vor dem Verpacken für die anstehende Überfahrt nach England, dann gehe ich frühstücken und verabrede mich mit Jane den Markt am frühen Nachmittag zu besuchen – bis dahin beschäftige ich mich mit meinen Seekarten und der Routenberechnung nach England.

Auf dem Markt will ich bei einem Feinschmied ein Medallion in Auftrag geben. Ich wünsche es mir als runde, flache Kapsel aus getriebenem Kupfer, etwa anderthalb Zoll Durchmesser und einen viertel Zoll Dicke, zum Öffnen  –  Medallions fein ziselliert geschmückt und aussen versilbert, an feinen silbernen Ketten werden mir angeboten, nach dem üblichen gefeilsche bestelle ich gleich drei und schlage in den Handel ein. Auf dem Weg zurück zum Hotel kommen wir noch an einem Stand mit „armenischer Seide“ vorbei, ich beobachte Janes große Augen, na einen Ballen krieg ich wohl noch auf der Almina noch unter, später.

Zum fünf Uhr  Tee unterbreite ich dem Lord meine Berechnungen und er informiert mich über den Zustand der Almina – auf Mr Llanworth ist Verlass, hatte er doch fast drei Wochen die Schäden im Trockendock zu beseitigen. Wir könnten schon vor September in England sein.

Abends besuche ich mit Jane das Observatorium der Bibliothek von Alexandria – die Sterne stehen günstig.

Morgen heißt es dann erst einmal Abschied nehmen – bis zu einem Wiedersehen auf Alderney.