Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

* Lichtmeditation

Ich erwache. Tamino hebt freudig den Kopf. Ich gemahne ihn zur Ruhe. Gurrend legt er sich wieder hin.
Ich bin verwirrt. Waren wir nicht gerade ganz woanders? Wie komme ich in mein Bett? Wer hat mir meinen Pyjama angezogen? Diese Wahrsagerin Empousa entpuppt sich immer mehr zu einer machtvollen Frau mit unbekannten Motiven. Das kennen wir schon, aus Deutschland…und Cassilda.

Nach der morgendlichen Gymnastik & der Wäsche fällen mir die Lichter auf, die von meinem Talisman, was mit meinem Herzen sich verbunden hat, leuchten. Sie pulsieren im Rhytmus meines Atem. Ich bin erstaunt & verwundert experimentiere ich mit den regenbogenfarbenden Photonen. Ich probiere es mit einer Meditation. Nach einiger Zeit fühle die Verbindung deutlich, sie wird mir vertraut, ist wie einer dritter Arm:
Ich kann das Leuchten kontrollieren! An. Aus. An. Aus. Ganz hell… usw.

Ein erneutes Jaulen aus der Körbchenecke ruft mich zum Gassigehen. Schnell kleide ich mich an & begebe mich zum routinierten Spazierganz. Tamino freut sich & entleert sich lange an der nächsten Erle. Anschließend haben wir eine Übungsstunde zu viert. Die Übung mit der Hundepfeife & auch diverse Schüße aus mittlerer Entfernung absolviert mein Dobermann mit Bravur. Wir spielen & toben noch eine Weile ausgelassen.

Als ich zum Frühstück zurückkehre, informieren mich meine Freunde, daß Sanjuro nicht erwacht. Ich untersuche ihn, er scheint gesund zu sein, doch einfach nicht zu erwachen. Wahrscheinlich hat das etwas mit dem Traumlande zu tun. Der Lord pendelt & spürt, daß wir unseren Freund in Ruhe lassen sollten. Nun denn…

Ein kleiner Ausflug nach Livorno steht nun an, wir suchen weitere Hinweise zum Heiligtum Falum voltumnae. Ich finde mich mit dem System hier bestens zurecht & finde schnell den entscheidene Passage in einem älteren Buch: Es besteht eine Verbindung zu der etrusktischen Göttin Alpanu, die sich um Kunst, Schicksal, Liebe, Sexualität (hey die gefällt mir) & die Unterwelt kümmert. Diese Darstellung soll auf der Isola Capraia zu finden sein!

Anschließend flanieren wir ein wenig, essen vorzügliche Pasta & fahren nach Pisa, selbstredend zum Turm. Die Stimmung ist ausgelassen, selbst Henry lacht über meine zahlreichen trockenen Witze. Der Lord macht Photos, die wir später gerne sehen.