Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

INCOMMODVS I

Meine Güte habe ich schlecht geschlafen! Verspätet kehre ich zum Frühstück ein. Alle sind schon da und überraschend sitzt der Major mit am Tisch! Mit seiner Maschine ist er gerade eingeflogen.

Ein Brief von Lord Provost an Lord Carnarvon wird herumgereicht. Als wir daraufhin das Hotel in Richtung City Chamber verlassen, ist Glasgow nicht mehr die Stadt, wie ich sie einst kannte. Eine schwere Last scheint auf ihr zu liegen.

In den Strassen hungernde Kinder.

Ausgemergelte Gesichter der Arbeiter, der viele Schmutz, all dies nach dem grossen Krieg. Ich bin zu lange nicht mehr hier gewesen.

Im Rathaus zum Trotz schmücken zahlreiche Gemälde des Amtierenden die Wände. Der leitende Lord selbst ist erkrankt und nicht ansprechbar. Daher vertritt ihn sein Assistent Mr Gibbs, ein schlanker Mann mit roten Haaren. Von ihm erfahren wir die drei Gründe, warum wir hier um Hilfe gebeten werden:

1) Eine seit rund zehn Monaten anhaltende Mordserie verunsichert Glasgow – Die Presse titelt schon länger: “The Glasgow-Ripper!” Das letzte Opfer war Lucy Siddon (schwanger) -> Mc Keegan

2) Seit sechs Wochen breitet sich ein mysteriöser Virus, ausgehend vom GRI (Glasgow Royal Infarmary) in der Stadt aus -> Dr Cullen

3) Eine irische (Sloop) wurde vor zwei Tagen ohne Besatzung und Namen in den Hafen geschwemmt. Im Laderaum: 50 irische Tote -> Harris

Auf die Frage hin woher Lord Provost uns kennt erwidert der Rotschopf Gibbs: “Das haben wir aus der Presse erfahren.” -> Zugunglück

Im II Stock des Gebäudes von Scotland Yard treffen wir auf den überforderten Ermittler Mc Keegan: “Meine Damen und Herren, die Beweislage ist dünn: “Es gab in der Zeit 80 Morde, es gibt kein System, sie sind willkürlich.” Nach dem Gespräch stellt er uns eine umfangreiche Vollmacht aus. In seinem Buero hängen Tafeln mit Photographien die erschauern lassen:

Ein Dienstzimmer weiter empfängt uns Inspektor Harris, der den Fall der Sloop bearbeitet. Bei ihm treffen wir eher auf Gleichgültigkeit: “Ja, was wollen Sie denn, bitte…” Nach langer Dienstzeit scheint er abgestumpft, betrunken & verständlich: Der Mann geht auf die siebzig zu. Aber auch ihm können wir etwas abgewinnen.

Zu Mittag speisen wir im Grand Hotel mit Beatrice und Mrs Nidelven. Sie berichten uns, dass auf der Auktion ein gewisser Mr Arkright besagte Pergamente erworben hat. Danach verabschieden sich beide in ihre Heimat (Wo ist die).

(Abb Stadtplan Glasgow)

Mit dem Stadtplan von Glasgow in meinem Kopf statten wir zunächst dem Anwesen von Mr Arkright einen Besuch ab, wir erreichen es gegen vierzehn Uhr.

Der alte Mann kommt uns sehr entgegen. So dürfen wir uns auch in der Dachstube von Mrs Siddon umsehen. Ld Carnarvon entdeckt eine Nachricht hinter dem Bett: GRI rear doors, 5am. Mrs ‚Namenlos‘ weint.

Als sich alle etwas beruhigt haben erledigt Ld Carnarvon die Formalitäten mit Mr Arkwright, die Pergamente händigt er uns gegen ein Empfehlungsschreiben aus und wir verlassen sein Anwesen.

(Besuch Sloop…) Schon von Weitem stinkt es aus dem Laderaum bestialisch, ich setze umgehend meine Schutzmaske auf und gehe nicht mit an Bord!

Der aufgewühlte Hafenmeister berichtet von ‘Schatten’, die nach Einbruch der Dunkelheit immer wieder über die Sloop herfielen. Da war doch was mit den leichenfressenden …

Es folgt die gemeinsame Planung für den morgigen Tag, auf die ich hier nicht näher eingehe.

Nur eine Runde mit Indy raus und anschliessend gehe ich erschöpft zu Bett.