Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

中間の上りく (Chūkan no jōriku) – Zwischenlandung

Am frühen Morgen laufen wir mit der Flut in den Hafen Batavia ein. Seit der Eröffnung des Suez-Kanals hat sich Batavia zu einem der wichtigsten Handels- und Knotenpunkten auf den Schifffahrtsrouten zwischen Asien und Europa entwickelt. 

Im Hafen herrscht ein buntes Treiben. Seeleute und Händler aus aller Welt gehen ihren Werken nach. Senchō macht sich zusammen mit Storage Packer Tyler Owen auf den Weg, um die Vorräte aufzustocken. Ich habe derweil das Kommando über die Arumina.

In meinen Freischichten habe ich in den letzten zwei Wochen im Schwertkampftraining mit Senchō, Mari-chan und Karura-san verbracht. Maikurofuto war von seinem letzten Abenteuer noch zu angeschlagen, um sich zu beteiligen. Eigentlich war es mehr ein experimentelles Austauschen verschiedener Kampftechniken. Karura-san ist es gelungen, ihren Degen zu Kleinholz zu verarbeiten, als sie versuchte, einen Strohsack auf die gleiche Weise zu spalten, wie ich es zuvor mit meinem Katana getan hatte. Ein Degen ist eben kein Kriegsschwert, waren meine Gedanken dabei. 

Fast alle gehen heute an Land. Ich kann es ihnen nicht verdenken. Nach zwei Wochen auf See hatte sich eine gewisse Routine an Bord etabliert einhergehend mit drohender Eintönigkeit und Langeweile. Den meisten kommt der Landgang sehr gelegen. Nur die diensthabende Mannschaft bleibt an Bord. Maikurofuto klagt nach seiner Rückkehr an Bord über einen Insektenbiss oder -stich in seinem Nacken.