Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

Aufmerksamer Nachbar

Mary Ann weckt uns durch Schreie, sehr bemerkenswertes Erscheinen der schreckhaft Erwachten, kaum etwas am Leibe, aber bis an die Schlafmütze bewaffnet. Zum Frühstück erfolgt die nächste schlechte Nachricht: Ms Myers meldet „Einbruch in den Keller des Hauses“. Carla und ich machen uns unverzüglich auf den Weg. Wir dokumentieren die verkohlte und zerstörte Tür des Kellerzugangs und stellen mit Ernüchterung fest, die „Kiste“ wurde mitgenommen. Ich beauftrage Allen Sullivan sich um die Reparatur der zerstörten Kellertür zu kümmern – und es ruhig gediegen-rustikal, also massiver als bisher ausfallen zu lassen. Anschliessend wollen wir zum Pier der Nidelva nach Southampton, um die „Homunkuli-Kabelage“ einzusammeln. Wir kommen etwa 15 Meter, als ich aus dem Augenwinkel einen „Grayisch“ wahrnehme und Carla eine sehr sportliche Vollbremsung abverlange, springe aus dem Wagen, entsichere die Flinte, sprinte der Creatur soweit nach bis ich sie wieder deutlich und unverfehlbar sehen kann und löse beide Läufe aus. Es zerlegt die Creatur und nach einem weiteren Kurzsprint stehe ich bei den beiden Hälften der zierlichen Gestalt. Ein Nachbar fragt nach dem Getöse und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn völlig erfolgreich mit meiner Rede vom wahren Umstand „einnebeln“ konnte. Ich bin mir fast sicher er hält mich nun für einen unzivilisierten, ausländischen Tunichtgut. Ich denke ich sollte das nächste Mal definitiv eine halben Gedanken mehr an mögliche Zeugen denken. Die Überreste verschnüre ich in Ölzeug und Carla bringt uns sicher nach Southampton und dann zurück nach London. Nach den fünf Uhr Tee beschliesse ich mich um die Überreste des „Grayisch “ aus dem Kofferraum des Silver Ghost zu kümmern. Ich hebe den improvisierten Sack aus dem „Trunk“  – und ein sinnenverwirrender Odem der Verwesung treibt mich auf allen Vieren aus der Garage. Mein Gesichtsfeld trübt sich ein, bis auf einen winzigen Punkt mit waberndem schwarz-roten Rand – dann ist alles …